Wir mussten heute morgen unsere Koffer um 6:45Uhr in den Bus bringen, durften dann Frühstücken und sind dann mit dem Bus zur Schule gefahren, um die Anderen und deren Gepäck einzusammeln. Dann ging es zu unserem letzten Konzert in Dänemark, das wir in einer großen Halle an der Schule unserer Gastgeber gaben. Wir waren alle fasziniert von der Halle, da sie groß und für unser Orchester super geeignet war.

Letztes Konzert in Dänemark

Enttäuschend war dann, dass nur 2 Klassen zum zuhören kamen, da die Dänen aus Versehen auf die Einladung etwas von „nur für die dritten und vierten Klassen“ geschrieben hatten. Verstanden hat das von uns glaube ich keiner. Aber das Konzert war trotzdem gut und unsere jungen Zuhörer glücklicher Weise alle begeistert. Besonders begeistert schienen die Kleinen von „Lord of the Rings“ zu sein, denn der Film scheint in Dänemark sehr populär zu sein. Auch aus unserem Gastorchester waren viele Leute große Herr-der-Ringe-Fans, wie die Leute die in den Gastfamilien waren berichteten. Es gibt sogar große, organisierte Treffen in Wäldern, um dort Herr der Ringe nachzustellen oder Ähnliches. (Wir haben das wohl alle nicht wirklich nachvollziehen können...)

Auf nach Scharbeutz

Nach dem Konzert räumten wir jedenfalls wie üblich unsere Sachen in den Anhänger und fuhren dann, nach kurzer Abschiednahme, los nach Deutschland in die Jugendherberge nach Scharbeutz. Wir erreichten sie nach 5 Stunden und waren alle begeistert. Die Scharbeutzer Herberge hat eine eigene, kleine Turnhalle, die super ausgestattet ist und bietet auch sonst viele Vorteile. So hat jedes Zimmer seine eigene Dusche und WC und das Essen schmeckt wirklich gut. Der Herbergsvater erklärte, wir dürften unsere eigenen Getränke (alkoholische inbegriffen) trinken, da Jugendliche doch kein Geld hätten und auch eine Nachtruhe war nicht vorgeschrieben. Dies löste allerdings keine endlosen Sauforgien aus, wie man vielleicht vermuten sollte... Ich glaube sogar, dass wir uns durch diese Großzügigkeit des Herbergsvaters besser benahmen.

Vor verschlossenen Türen...

Eigentlich war geplant, unsere Gerätschaften schon heute zum Kurhaus in Scharbeutz zu bringen, da wir dort morgen ein Konzert haben, jedoch waren wir nicht rechtzeitig am Kurhaus, sodass wir dort vor verschlossenen Türen standen und lediglich unseren Anhänger dort abstellen konnten. Sportlich sportlich... Wir waren am Abend fast alle in der Turnhalle um Fußball, Basketball oder Badminton zu spielen oder auf einer Matte Leichtathletik zu üben.

Allgemeine Erschöpfung

Es ist klar, dass nach diesen sportlichen Aktivitäten und nach der anstrengenden Zeit in Dänemark viele sehr müde waren und so gingen die meisten doch sehr zeitig ins Bett. Einige saßen aber dann noch in gemütlicher Runde zusammen um ein wenig zu plauschen, bevor auch sie schlafen gingen... Scharbeutz, 23.03.2005


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