Das Jugendorchester Borghorst hofft, dass es die jüngste Mitgliederversammlung die letzte war, die die Mitglieder in den alten Pavillions an der Realschule abhalten mussten. Intensive Gespräche mit der Stadt und Planungen für den möglichen zukünftigen Unterrichtsbetrieb in der KvG-Schule haben den Vorstand und die Musiker im vergangenen Jahr schwer beschäftigt. Auch die Optimierung der bestehenden Unterrichtskonzepte könnte dort endlich umgesetzt werden. Das Ziel ist ein moderner und innovativer Fortbestand für den umtriebigen Musikverein.

Maßgeblich beteiligt daran war immer Barbara Kormann, seit zehn Jahren im Vorstand aktiv, zunächst als Schriftführerin, dann als 2. Vorsitzende ab 2012. Konzerte, Events wie „Klangfeuer“ im Jubiläumsjahr 2011 oder die Typisierungsaktion im vergangenen Jahr im Gymnasium Arnoldinum, Orchesterfahrten im In- und Ausland, und die geschäftlichen Aufgaben des Vorstandes wären ohne ihr Organisationstalent und ihre Kreativität nicht denkbar gewesen.

So konnte der geschmackvolle Blumenstrauß, der ihr von der 1. Vorsitzenden Ingeborg Northoff zum formalen Abschied überreicht wurde, natürlich Barbara Kormanns außerordentlichem Engagement nicht wirklich gerecht werden.

Schriftführer Reinhard Mess gab dann das Wort an Orchesterleiter Thomas Blanke, der über die aktuelle Situation des möglichen Umzuges in die KVG-Schule berichtete. Jetzt werde gespannt das Urteil des Verwaltungsgerichtes Münster Mitte April abgewartet. Viele kleine und große bauliche Probleme in den maroden Pavillons würden großes Durchhaltevermögen verlangen, mutwillige Beschädigungen durch Jugendliche und zuletzt ein Einbruch den Standort untragbar machen.


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